Mainpost 11.05.2022
GERNACH
32 Teilnehmer*innen bei der KAB-Wallfahrt
Der liebe Gott meinte es wohl besonders gut mit den 32 Wallfahrerinnen und Wallfahrern, die sich am Muttertagswochenende auf den Weg nach Vierzehnheiligen gemacht hatten. Vielleicht als kleine Ermutigung, denn zwei Jahre war die Wallfahrt, die jetzt zum 24. Mal stattfand, coronabedingt ausgefallen.
Er schickte den Wallfahrer*innen sogar Rückenwind für die Heimfahrt. Am Samstag vor dem Muttertag um 7 Uhr starteten die Wallfahrer an der Gernacher St.-Aegidius-Kirche mit dem Reisesegen für eine gute Fahrt. Unterwegs gab es zwei Stopps. Gottesdienstbeauftragte Elke Dressel lud zum Innehalten ein. Es war Raum, an das eigene Unterwegssein im Leben nachzudenken, aber auch an den Krieg in der Ukraine und den Terror in der ganzen Welt, der vielen Menschen unsägliches Leid bringt.
Organisiert hatte die Wallfahrt die KAB Gernach mit ihrem Vorsitzenden Thomas Treutlein. Edeltraud Kraus begleitete mit ihrem Fahrzeug die Wallfahrt, um notwendiges Material zu transportieren und für eventuelle Notfälle Hilfe anbieten zu können, was jedoch nicht nötig war, denn es war kein Sturz, keine gerissene Fahrradkette und kein platter Reifen zu verzeichnen, erstmals in der 23-jährigen Geschichte der Wallfahrt, wie Thomas Treutlein berichtete.
Natürlich gab es nicht nur "spirituelle Pausen", sondern auch Pausen, in denen man sich für die weitere Fahrt stärken konnte, oder einfach mal ausruhen konnte. Am Abend stand der Besuch des Wallfahrtsgottesdienstes auf dem Programm, auch am Sonntagvormittag bestand die Möglichkeit zum Gottesdienstbesuch.
Gegen 16.45 Uhr trafen die Wallfahrer dann wieder in Gernach ein, sie wurden an der Bushaltestelle in der Grabenstraße mit einer Rose von Vertreterinnen des Frauenbundes willkommen geheißen, unterstützt von Emilia Nicklas und Selina Hoffart. Mit den Klängen der Musikkapelle Gernach, die den Gesang der Wallfahrer und der Angehörigen und Freunde begleitete, zog man in die St. Aegidius-Kirche ein. Mit einem gemeinsamen Gebet und dem Segen, den Elke Dressel spendete, endete die Wallfahrt.
Thomas Treutlein bedankte sich bei allen Helferinnen und Helfern, die zum Gelingen beigetragen hatten. Er ehrte Alfred Schneider für siebenmalige Teilnahme an der Wallfahrt, Reinhard Heck und Rainer Dotzel wurde für 14-malige Teilnahme geehrt.
Fred Kraus trug noch einige statistische Details zur Wallfahrt bei: der älteste Teilnehmer mit 78 Jahren war Lothar Haupeltshofer, die jüngste Teilnehmerin Chiara Freibert mit 13 Jahren. Die Durchschnittsgeschwindigkeit auf der Hinfahrt lag bei 19, 3 Kilometern/Stunde, auf der Rückfahrt bei 21, 8 Km/h.
Danach traf man sich auf dem Gernacher Dorfplatz zu einem kleinen Imbiss, den Roman Kempf, stellvertretender Vorsitzender der KAB mit seinen Helfer*innen vorbereitet hatte.
Von: Erhard Scholl (Beauftragter f. Öffentlichkeitsarbeit der KAB Gernach)