62 Pakete für den Balkan geschnürt

21.12.2017

Mainpost 21.12.2017

UNTERSPIESHEIM
62 Pakete für den Balkan geschnürt

 

Die Schwere der Pakete symbolisiert das Gewicht und die Bedeutung der Hilfe“, so Gangolf Schleyer von der Initiative „Werke statt Worte e.V.“.

Für das Gewicht der Pakete hatte die Initiative Kinder-Kleidermarkt gesorgt: Nina Brand übergab namens der Elterninitiative Kinder-Kleidermarkt von Eltern, die ihre Kinder in der Kindertagesstätte St. Sebastian haben,

62 Lebensmittelpakete an Kirchenpflegerin Alexandra Göbel und Pfarrer Thomas Amrehn. Die Ministranten der Pfarrei St. Sebastian und ehemalige Firmlinge waren auch mit von der Partie: Sie sprachen die Frauen und Männer vor dem Einkaufsmarkt Tegut in Unterspiesheim an und baten um eine Spende für die Aktion oder schlugen ihnen vor, dass sie selbst Lebensmittel oder Hygieneartikel kaufen können und an die Ministranten und Firmlinge weitergeben können.

Die packten all diese Dinge fachgerecht in Pakete. Dabei ist Sachkenntnis erforderlich, denn nur bestimmte Lebensmittel und Gegenstände dürfen in diesen Paketen sein.


Auch in diesem Jahr hatten Filialleiter Matthias Stühler und sein Team Gastfreundschaft im Unterspiesheimer Tegut-Markt gewährt und die Aktion kräftig unterstützt. So konnten die Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen 62 Lebensmittelpakete packen. Setzt man für ein Paket den Wert von 25 Euro an, sind die Pakete gut 1500 Euro wert, ein stattlicher Betrag, der durch die Großzügigkeit der Tegut-Kundinnen und -kunden und der Elterninitiative Kinder-Kleidermarkt zusammengekommen ist.
Dazu kommen noch 225 Euro in bar – Geld, das für die Transportkosten verwendet wird. Pakete und Geld übergaben die Sammler an Gangolf Schleyer, der die Aktion seit Jahren mitorganisiert und die Pakete direkt an den Truck bringt, der die Spenden noch vor Weihnachten auf den Balkan liefert.
Schon seit dem Jahr 1994 unterstützt der Verein „Werke statt Worte e.V.“ notleidende Familien auf dem Balkan mit notwendigen Gütern des täglichen Gebrauchs, wie Haushaltswaren, Kinderwagen, Lampen, Elektroartikeln, aber auch Lebensmitteln und Hygieneartikeln. Ziele der Sattelzüge sind Städte wie Sarajevo, Mostar, Vukovar oder Pristina.

Knapp 400 Sattelzüge mit mehr als 6000 Tonnen Hilfsgütern wurden seit 1994 in die Krisenregionen gebracht. Noch vor Weihnachten machen sich auch heuer wieder Sattelzüge auf den Weg in den Balkan – nach dem Motto: „Werke statt Worte“.


 

Zu den News