Mainpost 29.01.2018
LINDACH
Damit die Heimat noch schöner wird
Zur Jahreshauptversammlung lud der Obst- und Gartenbauverein Lindach seine 84 Mitglieder ein, etwa ein Drittel kam.
Vorsitzende Elsbeth Schneider rief die Aktionen des Geschäftsjahres noch einmal in Erinnerung.
Sie bedankte sich bei den Helferinnen und Helfern, die alljährlich den Osterbrunnen auf dem Dorfangerplatz schmücken und die Pflanzbeete der beiden Bildstöcke pflegen, die am Lindacher Landerlebnisweg stehen.
Auch die Sitzgruppen an diesen Aussichtspunkten wurden instand gehalten. Großen Anklang in der Bevölkerung fand die Frühjahrswanderung durch die heimischen, vom Winterschlaf erwachenden Wälder, Wiesen und Fluren. Hier konnten die Teilnehmer ein echtes Naturerlebnis genießen.
Gut besucht war auch das Herbstfest auf dem Dorfanger. Erfolgreich und nachhaltig scheint die Zusammenarbeit mit dem örtlichen Kindergarten zu klappen. So durften die Vorschüler mit den speziellen Werkzeugen hantieren, um wie die Großen an den Obstbäumen zu schneiden. Als Belohnung gab es frisch gepressten Apfelsaft.
Kassenwart Klaus Seger gab in seinem Bericht einen detaillierten Einblick in die Finanzverhältnisse. Die Revisoren Ralf Kreisheimer und Alfred Schwenk konnten die solide wirtschaftliche Situation bestätigen.
Im Ausblick lud Elsbeth Schneider jetzt schon zur nächsten Frühjahrswanderung am 15. April und zum Herbstfest am 22. September ein.
Auch für den Besuch der Landesgartenschau in Würzburg warb sie, zumal der Lindacher Verein am 23. Juni einen Stand auf dem Ausstellungsgelände betreibt, wo der Ort unter seinem touristischen Werbespruch „Lindach – das versteckte Paradies“ mit all seinen lukullischen Erzeugnissen und Köstlichkeiten einem breiten Publikum vorgestellt werden soll.
Abgerundet wurde die Versammlung durch einen Bild-Ton-Vortrag des in der Region bekannten Heimatfotografen Waldemar Wiederer aus Gerolzhofen, der ein gebürtiger Lindacher ist. Wiederer zeigte Bilder, untermal mit passender Musik und markanten Aussagen berühmter Personen zum Thema Gartengestaltung. Man bekam eindrucksvoll gestaltete Gartenanlagen aus der Region zu sehen, wobei besonders die Details wie bunte Schmetterlinge und die prachtvollen Farben verschiedener Gewächse einen beschwingt heiteren Eindruck beim Publikum hinterließen.