Mainpost 02.02.2021
Stammheim
Das Stammheimer Bocksbeutel-Iglu
Damit auch in Corona-Zeiten keine Langeweile aufkommt, hatte der Erbauer des größten Bocksbeutels der Welt, Gerhard Scheller, die Idee, mit seinen zwei- und vierjährigen Enkeln Kilian und Lorenz ein Bocksbeuteliglu zu bauen. Eifrig schoben die beiden Jungs am Schellerhof in Stammheim einen großen Schneehaufen zusammen, aus dem sie gemeinsam mit ihrem Opa das Iglu in Bocksbeutelform formten.
Die Hoffnung, dass das Kinderhaus nicht gleich wieder dem Tauwetter zum Opfer fällt, hielt aufgrund der steigenden Temperaturen allerdings nicht lange an. "Weinpoet" Gerhard Scheller verfasste gleich noch ein Gedicht dazu. Der vierjährige Lorenz, der "kleine Weinpoet", der schon einige von seinem Opa verfasste Gedichte mit Begeisterung vorträgt, wartet schon wieder auf Auftritte vor großem Publikum. Scheller neues Gedicht, hier nur auszugsweise wiedergegeben, trägt den Titel "Winterfreuden" und beginnt so:
Auch in Corona-Zeiten, wenn weiße Flocken fallen, gibt’s noch Winterfreuden, gefällt uns Kindern allen Schlitten fahren, Scheeballschlacht, einfach mal im Schnee rumtollen, wenn’s vor Kälte klirrt und kracht, sich eine rote Nase holen. Schneemann oder Iglus bauen, macht uns Kindern richtig Spaß, und nicht nach der Kälte schauen, auch wenn die Finger kalt und nass.