Diskussion um die Wallfahrt

27.02.2018

Mainpost 27.02.2018

HERLHEIM
Diskussion um die Wallfahrt

Bei der Pfarrversammlung im Sportheim konnte Gemeindereferent André Christoph, der durch das Programm führte, zahlreiche Gemeindemitglieder begrüßen. Dabei bot sich den Besuchern die Gelegenheit, alles rund um die Angelegenheiten und Aktivitäten ihrer Kirche und der kirchlichen Gruppierungen zu erfahren.
Aufgelockert wurden die Berichte durch die musikalische Beiträge der Veeh-Harfengruppe „Zauberklang“ mit Ingrid Mannl, Gertrud Wiesmann und Irmgard Bumm.

Über eine ausgewogene Kassenlage berichtete Gerlinde Engel. Katharina Graf stellte die Arbeit des fünfköpfigen Pfarrgemeinderates vor, der das kirchliche und kulturelle Leben im Dorf bereichere. So werden Feste, Veranstaltungen sowie die Missio-Altkleider- und die Caritashaussammlungen organisiert. Daneben werden der Lektorenplan aufgestellt und die Prozessionen geregelt. Auch die Einladungen zu Jubelkommunionen fällt in den Zuständigkeitsbereich des Pfarrgemeinderates.
Graf appellierte an die Anwesenden, sich für die Wahl des Ortskirchenrates im Herbst zur Verfügung zu stellen. Auch weitere Lektoren wären von Vorteil.

Für mehr Mitarbeit warb auch Pfarrer Andreas Engert, der den neuen „Ortskirchenrat“ vorstellte, der am 18. November gewählt wird. Dieses Gremium soll die Aufgaben von Kirchenverwaltung und Pfarrgemeinderat bündeln, die dann zusammen arbeiten.
Bereits im vergangenen Jahr nahmen alle Gemeinden der Pfarreiengemeinschaft Marienhain, abgesehen von Stammheim, gemeinsam an der Dettelbach-Wallfahrt teil, berichtete Edel Krauß. Dieses Jahr findet die Wallfahrt am Samstag, 15. September, statt. Mehrere Dörfer laufen die Strecke, hier können sich auch Herlheimer anschließen. Die Busfahrt ist für alle möglich und es gibt noch die Radwallfahrt. Rund um die Wallfahrt entstand eine rege Diskussion.
Früher wallten die Herlheimer ab Escherndorf. Ob es nicht möglich sei, dass sich die „alte Truppe“ aus Herlheim erst in diesem Dorf einer Wallfahrtsgruppe anschließen könne, die dort ihre Mittagspause einlegt, regte Ruth Rippstein an. Diese Idee wurde positiv aufgenommen. Arnold Hess meinte, man könne auch unabhängig des Wallfahrtstermins eine Messe in Dettelbach besuchen. Sowohl Edel Krauß wie auch André Christoph betonten, dass es wichtig für die Pfarreiengemeinschaft sei, einen gemeinsamen Termin mit gemeinsamem Seelsorger und Gottesdienst zu haben. Neben einer Pfarreiengemeinschaft gebe es künftig nur noch die Möglichkeit einer Großpfarrei.

Das Rosenkranzgebet klappe nicht mehr so richtig, beanstandete Pfarrer Engert. Deshalb schlage er vor, dass sich ein Pool von mehreren Personen bilde. Diese sollten sich absprechen, so dass immer zwei Personen verlässlich das Vorbeten übernehmen könnten.

An einem Büchertisch hatte Sandra Haupt eine Auswahl aus der Katholischen öffentlichen Bücherei aufgelegt.
Esther Kopp stellte den Krankenhausbesuchsdienst vor, dem neben ihr aus Herlheim noch Maria Günther und Vera Joa (jetzt Gerolzhofen) angehören. Im Wechsel mit anderen Gruppen aus der Pfarreingemeinschaft Marienhain werden Kranke in der Geomed-Klinik jede Woche besucht.
Einmal im Monat gehen die Frauen auch in die Seniorenheime in Gerolzhofen. Auf Wunsch kommt der Besuchsdienst auch zu Kranken nach Hause.

Bei der Seniorengymnastik gebe es Platz für neue Teilnehmer, informierte Esther Kopp. Auch Männer seien willkommen.
Ruth Rippstein lud zu den Seniorentreffen ein, die jeden zweiten Mittwoch im Monat abwechselnd im Gasthaus Gutbrod oder im Sportheim stattfinden. Über die Arbeit des Frauenbundes informierte Ingrid Mannl. Sie berichtete von Grillabenden und Ausflügen. Lob und Anerkennung erhielt der Zweigverein Herlheim im vergangenen Jahr, als er zwei Frauen aus Tansania zu Gast hatte. Auch die Kosten für die Restaurierung des Priestergrabes im Friedhof hat der Verein in den vergangenen Jahren übernommen.

Zum Abschluss hatten die Anwesenden die Gelegenheit, Probleme anzusprechen. So gibt es wegen der veralteten Technik Verständigungsprobleme über das Mikrofon. Verbessern könnte man dies, indem sich die Gläubigen im Mittelschiff treffen und dort nach vorne rücken, so ein Vorschlag.
Zum besseren Umgang mit dem Mikrofon sollen die Lektoren eine Einweisung erhalten.

 

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