Drei Bauplätze weniger

13.04.2018

Mainpost 13.04.2018

KOLITZHEIM
Drei Bauplätze weniger

Sechs Bauanträge, die Änderung für den Bebauungsplan „Mainblick Süd“ in Lindach waren neben der Haushaltsverabschiedung die Hauptpunkte der Sitzung des Kolitzheimer Gemeinderats.
Bei allen Bauanträgen und Voranfragen wurde das gemeindliche Einvernehmen erteilt, für manche Vorhaben ist jedoch das Landratsamt die genehmigende Behörde. Durch ihre Zustimmung zu den Vorhaben gibt die Gemeinde für diese Bauvorhaben grünes Licht, den nächsten Schritt zu gehen – zum Landratsamt.

Bevor Sylvia Heiners und Anja Hein vom Landschaftsarchitekturbüro arc grün den veränderten Bebauungsplan für Lindach vorstellten, erläuterte Bürgermeister Horst Herbert die Änderungen gegenüber dem Aufstellungsbeschluss aus dem Jahr 2016. Es gab Abstimmungen zum Immissionsschutz mit dem Landratsamt. Aus diesem Grund fallen die drei vorgesehenen Bauplätze im Süden aus dem Bebauungsplan heraus. Nach augenblicklichem Stand wird wohl auch ein neuer Kanal um das Dorf herum nötig sein, da diese Lösung langfristig billiger ist als eine Pumpstation, zumal der bestehende Kanal schon überlastet ist. Die Vertreterinnen des Architekturbüros stellten den Bebauungsplan vor: Das allgemeine Wohngebiet umfasst elf Bauplätze mit einer Durchschnittsgröße von 722 Quadratmetern. Offene Bauweise ist möglich, drei Wohnungen für ein Einzelhaus, je zwei Wohnungen für eine Doppelhaushälfte sind zulässig. Der Bebauungsplan orientiert sich an andere Gemeindeteile.

Der Gemeinderat stimmte der Änderung des Aufstellungsbeschlusses vom 22. November einstimmig zu. Die nächsten Schritte sind nun, den Bebauungsplan den Fachbehörden vorzulegen und öffentlich auszulegen.

Weitere Punkte in der Ratssitzung:

Bürgermeister Horst Herbert informierte darüber, dass die Erschließungsarbeiten im Baugebiet Unterspiesheim begonnen haben. Es werden Namen für zwei Straßen im neuen Baugebiet gesucht, Vorschläge von den Gemeinderäten sind willkommen.

Es wird wohl dabei bleiben, dass Stammheim als Umschlagstelle für den Transport der Materialien vom Mainausbau nicht in Frage komme, gab der Bürgermeister auf Frage von Burkhard Krapf zur Auskunft.

Die Wasserschieber sollten auch im Fall eines Wasserrohrbruches von den örtlichen Feuerwehren nur im äußersten Notfall bedient werden, so das Ergebnis einer Besprechung des Bürgermeisters mit den Feuerwehrkommandanten. Es sei besser, den Notfalldienst des Bauhofs zu informieren, auch wenn das Wasser dann eine Zeitlang auf die Straße läuft, bis der Notfalldienst zur Stelle ist. Die Feuerwehr wird in nächster Zeit mit den aktuellen Hydrantenplänen versorgt - für den Notfall.

 

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