Mainpost 25.08.2017
LINDACH
Großeinsatz der Feuerwehr beim Misthaufenbrand
Wegen des Brandes eines größeren Misthaufens, der in den Lindacher Fluren auf Halde lag, musste am Mittwochnachmittag ein Großaufgebot an Feuerwehren anrücken.
Riesige Rauchschwaden stiegen vom Brandobjekt auf und belasteten die Umwelt erheblich. Unter der Leitung von Kreisbrandmeister Daniel Scheller aus Stammheim hatten die Feuerwehren aus Lindach, Stammheim Unterspiesheim, Gerolzhofen, Geldersheim und Röthlein den Brandherd rasch unter Kontrolle.
Da bewährten sich die großen Tanklöschfahrzeuge der Stützpunktwehren, die mit diesem schweren Gerät den Brand sehr schnell in Angriff nehmen konnten. Unterstützt wurden die Wehrleute noch durch den Einsatz eines Radbaggers, der das Stroh auseinanderzog, um Glutnester freizulegen.
Auch Lindacher Landwirte schafften mit riesigen Tankzügen das Löschwasser aus dem Bachbrunnen herbei, denn der Wassernachschub erwies sich als Problem, weil der Brandherd doch in einer großen Entfernung zum Dorf und zum Main lag. So erforderte es eine nicht ganz unerhebliche Zeitspanne, bis eine etwa 600 Meter lange Schlauchleitung vom Dorf aus zur Brandstelle gelegt werden konnte, in die Zwischenpumpen geschaltet wurden, um den nötigen Wasserdruck zu erzeugen.
Der örtlichen Feuerwehr oblag die Aufgabe der Brandwache während der Nacht. Selbstverständlich war auch die Polizei vor Ort, um die Brandursache zu ermitteln.