Horst Niedermeyer übernimmt für Marcel Wieland

19.10.2017

Mainpost 19.10.2017

LINDACH
Horst Niedermeyer übernimmt für Marcel Wieland


Der Vorsitzende des örtlichen Kulturvereins, Christian Hellert, lud die 226 Mitglieder zur turnusgemäßen Generalversammlung ein, die leider eine etwas schwa-che Resonanz erfuhr, was die Teilnehmerzahl anbelangte.
Auf dem Programm standen wie üblich Jahresrückblick, Ausblick, Kassenbericht und die Neuwahl der Vorstandschaft. Diese brachte nur eine Veränderung. Für Schriftführer Marcel Wieland, der nicht mehr kandidierte, wurde in dieses Amt Horst Niedermeyer gewählt. Ansonsten blieben Christian Hellert als Vorsitzender, Stefan Hellert als Stellvertreter, Eva Englert als Kassenwartin, Heinz Rock als Beisitzer, Ottmar Krapf und Stefan Wiederer als Revisoren in ihren Funktionen.
In seinem Jahresrückblick verwies der Vereinschef auf die abgelaufenen Aktivitäten, die sich im Wesentlichen auf die Organisation und Abwicklung der so genannten Dorfkirchweih und auf die Laientheatertage bezogen.

Dorfjugend auf dem Anger
In Lindach wird in Dorf- und Saalkirchweih unterschieden, weil hier zwei verschiedene Veranstalter agieren. Erstere geht auf dem Dorfangerplatz über die Bühne und wird in Verbindung mit der Dorfjugend realisiert. Da geht es um das Einholen und das Aufstellen der Kirchweihbäume, um die Kirchweihpredigt und um den Ausschank.
Bei der Saalkirchweih geht es um die Durchführung des traditionellen Kirchweihtanzes.

Die stets im Frühjahr stattfindenden Lindacher Laientheatertage zogen wiederum etwa 1400 Theaterfreunde aus nah und fern an, bei elf Aufführungen. Dieses Ereignis macht den Ort weit über seine Grenzen hinaus bekannt, weil nicht nur Besucher aus Lindach und den Nachbardörfern kommen, sondern auch aus der weiteren Umgebung, manchmal sogar von sehr weit her. Bei allen Aufführungen herrschte im Saal Hochstimmung, wie Theaterleiter Rainer Feulner in seinem Bericht ausführte.
So wurden die Besucher keineswegs enttäuscht von den schauspielerischen Leistungen der Akteure. Feulner verwies gleichzeitig auf den Probenbeginn für das neue Stück, der für Ende November angesetzt wird.
Chorleiterin Carmen Kuhn und der Leiter der Blaskapelle, Walter Strauß, gaben ebenfalls einen kurzen Bericht über die Auftritte der beiden Klangkörper, die sich im Wesentlichen auf örtliche Ereignisse beschränkten. Beide beklagten allerdings fehlenden Nachwuchs oder Neueinsteiger. Hier gilt es, gezielt interessierte Leute anzusprechen, vielleicht mehr in einem persönlichen Gespräch, um neue Sänger, Sängerinnen, Blasmusikerinnen und Blasmusiker zu gewinnen. Es wäre doch schade, wenn es nicht mehr weiterginge, meinte der Vorsitzende.

Detaillierter Kassenbericht Schatzmeisterin Eva Englert gab einen detaillierten Überblick hinsichtlich der Vereinsfinanzen, die sich sehr zufriedenstellend anhörten. Die Revisoren bescheinigten eine einwandfreie Kassen- und Vereinsführung, was zu einer einstimmigen Entlastung führte.

In seinem Ausblick verwies Hellert auf das im nächsten Jahr anstehende 25-jährige Bestehen des Vereins, das man feiern möchte. Ferner lud er zur Dorfkirchweih an Martini und zum Kirchenkonzert Mitte Dezember ein. Das sind jene Aktionen, die der Verein demnächst zu meistern hat. Angesichts der guten Finanzlage kündigte er an, dass man sich finanziell an den geplanten Zukunftsprojekten beteiligen werde, die vom Arbeitskreis „Dorfentwicklung“, also von der Dorfgemeinschaft, ins Auge gefasst wurden, die aber zurzeit noch nicht ganz spruchreif dastehen.

 

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