Jede Klasse hat ein Paket gepackt für Menschen in Not

30.11.2020

Mainpost 30.11.2020

Herlheim

Jede Klasse hat ein Paket gepackt für Menschen in Not

Corona beschäftigt Schüler und Lehrer: Alle müssen Schutzmasken tragen, im Klassenzimmer und auch auf dem Pausenhof. Die Kinder haben sich zwar schon dran gewöhnt, in der Schule die Maske zu tragen, aber das Lernen ist ohne Maske leichter: man muss sich mehr anstrengen, den Lehrer, die Lehrerin zu verstehen, weil man das Gesicht nicht sehen kann. Für die Lehrer ist es mit Maske anstrengender, zu unterrichten: man muss lauter sprechen, damit die Kinder  alles verstehen, und man muss sich mehr konzentrieren, um die Antworten der Kinder, die ja mit Maske sprechen, zu verstehen. Dazu kommt die dauernde Sorge, ob man von Corona verschont bleibt – mit den Folgen, die ein Krankheitsfall, sei es von Lehrer oder Schüler für die Klasse und die Schule haben kann.

Trotz dieser Sorgen hat die Schulleitung und das Kollegium der Grundschule Kolitzheim den Blick über den Tellerrand der eigenen Schule gerichtet und sich geöffnet für die Not von Menschen, denen es bedeutend schlechter geht als uns: Neben Corona leiden sie große Not, viele haben nur wenig zu essen. Die Rede ist von Menschen in Kroatien und Herzegowina. In Zusammenarbeit mit der Pfarreiengemeinschaft St. Raphael nahm man Kontakt zum Verein "Werke statt Worte" auf, der schon lange Jahre notleidende Menschen auf dem Balkan und an anderen Orten unterstützt

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