Minus beim Wasser, plus bei Photovoltaik

11.12.2017

Mainpost 11.12.2017

KOLITZHEIM
Minus beim Wasser, plus bei Photovoltaik

Für das Jahr 2016 hat der Bayerische kommunale Prüfungsverband für die Gemeinde Kolitzheim den Jahresabschluss für die Wasserversorgung und die Photovoltaikanlagen erstellt.

Kämmerer Werner Knoblach stellte ihn in der Gemeinderatssitzung vor und ging näher auf einige Zahlen ein. Die nach der kaufmännischen Buchführung berechnete Bilanz schließt in Aktiva und Passiva mit knapp zwei Millionen Euro.
Der Jahresverlust liegt bei 78 117 Euro.
Bei den Photovoltaikanlagen ergab sich ein Plus. Hier lag der Erlös bei knapp 35 400 Euro. Bei der Wasserversorgung stand ein Minus am Ende. Beides wird miteinander verrechnet. So bleibt unter dem Strich ein Verlust.

 

Ursache sind allerdings steuerliche, keine betriebswirtschaftlichen Gründe. Es müssen somit keine Steuern bezahlt werden.
Einstimmig stimmten die Räte diesem Jahresabschluss zu.

 

Nach der Neuverteilung der landwirtschaftlichen Flächen im Rahmen der Flurbereinigung im Ortsteil Zeilitzheim müssen nun einige Änderungen der Gemarkungsgrenzen vorgenommen werden. Diese sind aber unwesentlich, so Bürgermeister Horst Herbert. Die Gemarkung wird dadurch etwa 0,5 Hektar größer. Dies sei durch zusammengelegte Flächen bedingt. Manche Flächen wurden auch einfach getauscht. Betroffen sind Areale in Richtung Brünnstadt und Krautheim sowie Richtung Gaibach. Hier betrifft es Flächen der Familie Schönborn, die durch Tausch verändert wurden.
Einstimmig befürwortete das Gremium diese Änderungen der Gemarkungsgrenzen. Ohne große Einwände wurden mehrere Bauvorhaben durchgewunken. Bei einigen davon wurde Befreiungen von den Vorgaben des Bebauungsplans zugestimmt.

So kann in Lindach „Am Steinbüttel“ ein Einfamilienhaus mit Doppelgarage entstehen. In Kolitzheim am „Drosselweg“ sowie in Gernach „Am Graben“ sind ebenfalls Einfamilienwohnhäuser mit Garagen geplant.
Am „Kreuzweg“ in Herlheim soll ein Dachgeschoss ausgebaut und ein Balkon angebaut werden.
 Etwas komplizierter gestaltete sich die Genehmigung für den Neubau eines Gartenhäuschens in Lindach „Am Kapellenweg“. Weil die Baugrenze nicht eingehalten wird, wurde dieses Vorhaben bereits zweimal im Gemeinderat behandelt, berichtete Geschäftsleiterin Annette Beuerlein.
Auch beim Landratsamt war der Bauantrag bereits. Beuerlein blickte auf die Chronik in diesem Baugebiet zurück, dessen Erstellung einst sehr schwierig war. Dadurch gibt es in diesem Gebiet unterschiedlich breite Baugrenzen. Da bei näherem Hinblick die Abstandsfläche von drei Metern eingehalten ist und die Nachbarin ihre Zustimmung signalisiert hat, stimmten die Räte dem Vorhaben zu.

 

Zu den News