Mit Gesang und Klang ins große Glück

30.01.2018

Mainpost 29.01.2018

STAMMHEIM
Mit Gesang und Klang ins große Glück
 

Als die Sängerinnen und Sänger des Stammheimer Chors am Sonntag den Hit „80 Millionen“ von Max Giesinger voller Leidenschaft präsentierten, wurde den gut 200 Besuchern in der Pfarrkirche St. Bartholomäus von Stammheim klar: Im neuen Jahr herrscht Aufbruchstimmung.

 Fast zwei Stunden begeisterten sieben Solisten und Chöre das Auditorium unter dem Motto „Musikklänge und Chorgesänge“. Gerhard Scheller, der Vorsitzende des Veranstalters, brachte das, was in dem Gotteshaus spürbar war, in seiner Rede auf den Punkt: „Singen und Musizieren bringen Energie, machen stärker, ausgeglichener und glücklicher.“

 

Den fulminanten Startschuss gab das Blechbläserensemble aus dem Dorf mit dem Musikstück „Fanfare“ des heimischen Komponisten Thomas Meusert. Das Septett mit Peter Schmitt, Daniel Scheller, Bernhard Moller, Michael Scheller, Ambros Meusert, Herbert Wieland und Jürgen Göb harmonierte hervorragend und erntete den ersten großen Beifall des Konzerts.

 

Selbstbewusst malte die elfjährige Marie Ebert am Klavier musikalisch einen „Stern über Bethlehem“.
 Es war ihr erster Auftritt vor so großem Publikum, dem der Vorsitzende großen Respekt und Anerkennung zollte.
Pure Lebensfreude versprühte der erst vor zwei Jahren gegründete Chor „After Eight“ aus Michelau.
Mit seinem jungen Dirigenten Nico Heilmann entführte die Sängerschar ihr Publikum nach Lateinamerika und servierte das Lied „Mambo“ von Herbert Grönemeyer. Traditionelles präsentierte der Schonunger Chor mit seinem Dirigenten Peter Näder. Beim „Kleinen Sandpfeifer“ flatterten deutlich Frühlingsgefühle durch die geschlossenen Kirchenfenster.

Als Daniel Ort sein riesiges Marimbafon erklingen ließ, schien es, als würden die Grundmauern der Kirche ins Vibrieren geraten. Begonnen hatte der Musiklehrer aus Mönchstockheim, der auch bei den Würzburger und Bamberger Symphonikern aktiv ist, mit sanften Klängen zum Seele baumeln lassen.


Danach riss er seine Begleiter aus allen Träumen und setzte zum rhythmischen Trommelfeuer auf dem Marimbafon an. Mit vierstimmigem A-Capella-Gesang ließ das Quartett „Cantabile“ mit Herbert Bierlmeier (auch Dirigent des Stammheimer Chors), Silvia Albert, Renate Kleider und Charly Kleider weitere klangvolle Glanzlichter folgen, die das Publikum mit viel Beifall bedachten.
Gerhard Scheller dankte am Ende für die großzügigen Spenden, die für die Anschaffung von Notenmaterial und einer neuen Krippenfigur für die Weihnachtskrippe in der Kirche verwendet werden.

Anschließend verwöhnten die Helfer des Gesangvereins ihre Gäste am Kirchplatz mit Glühwein und Gewürzkuchen.

 

 

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