Mainpost 14.05.2022
Herlheim
Mitgliederversammlung nach zwei Jahren Coronapause
Nach einer Maiandacht trafen sich die Mitglieder des Frauenbundes nach zwei Jahren Coronapause zu einer Mitgliederversammlung. Nach der Begrüßung durch Doris Schneider blickte Ingrid Mannl auf die vergangenen zwei Jahre zurück, in der nur eingeschränkt Veranstaltungen stattfinden konnten. Auf große Resonanz stießen die Briefkastenandachten zum Weltgebetstag und die Frauen freuten sich über kleine Grußbotschaften zu Weihnachten.
Ein wichtiges Thema der Versammlung war die Information über die Entwicklung der Jahresbeiträge. Nach dem Anstieg der Beiträge von 25 Euro auf 30 Euro im vergangenen Jahr kamen heuer weitere zusätzliche zwei Euro dazu. Dies ist aber noch nicht das Ende der Fahnenstange, denn bis 2030 werden jedes Jahr weitere zwei Euro fällig. Dies ist viel zu viel, wurde in der folgenden Diskussion klar, vor allem für die oft älteren Mitglieder mit kleinem Einkommen. Deshalb könne man nicht verdenken, wenn ans Austreten aus dem Frauenbund gedacht werde. Hierfür müsste jedes Mitglied einzeln zum Ende des Jahres kündigen und dies ein viertel Jahr vorher, informierte Mannl. Dies sei auch unabhängig von einer Auflösung eines örtlichen Frauenbundes. Und dieser drohe in Herlheim für nächstes Jahr, falls sich nicht einige Mitglieder zur Mitarbeit in der Vorstandschaft bereit erklären.
Weiter gingen die Vorstandsmitglieder auf diesjährige geplante Veranstaltungen ein. So finden im Juni und Juli ein regionaler Bildungstag in Gernach und ein Zweigvereintreffen in Bergrheinfeld statt. Bei letzterem wird auch über eine gemeinsame Busfahrt zur Diözesanwallfahrt nach Münsterschwarzach im September gesprochen. Eventuell soll wieder ein Ausflug stattfinden. Wegen des großen Aufwandes ist der beliebte Grillabend am Herrnbrunnen noch fraglich.
Um Unterstützung aus der Frauenbundkasse baten Ingrid Mannl und Anni Fledering für zwei Vorhaben. So wurde am Priestergrab im Friedhof vom Frauenbund der Grabstein bereits restauriert und das Grabfeld neugestaltet. Eine Erneuerung wäre auch für die Laterne und die Weihwasserschale nötig. Dem stimmten die Mitglieder zu. Einen Zuschuss soll es voraussichtlich auch für Figuren für die Weihnachtskrippe geben, die die Kirchenverwaltung von der Herstellerfirma günstig erhält, da diese ihre Produktion einstellt.
Von: Brigitte Pfister (Mitglied des Vorstandsteams, Frauenbund Herlheim)