Ortsoberhaupt sieht hohen Informationsbedarf

10.02.2018

Mainpost 10.02.2018

KOLITZHEIM

Ortsoberhaupt sieht hohen Informationsbedarf

Unter dem Punkt „Wünsche und Anträge“ nahm Bürgermeister Horst Herbert in der jüngsten Gemeinderatssitzung in Kolitzheim Bezug auf den Artikel in der Mainpost, in dem über das Aktionsbündnis Ganztagsschule berichtet wurde. Ihn hätten einige Anrufe erreicht, die zeigten, dass insbesondere zum Thema Wahlfreiheit Missverständnisse entstanden seien. Vielen Bürgern sei der Unterschied zwischen Offener Ganztagsschule, Geschlossener Ganztagsschule, kostenpflichtiger Mittagsbetreuung und Mittagsbetreuung im Kindergarten nicht bekannt. Zur offenen Ganztagsschule informiert er unter anderem, dass dies ein Ganztagesangebot in schulischer Verantwortung sei. Die Eltern können einen Antrag stellen, dass ihr Kind in das Betreuungsangebot der Offenen Ganztagsschule aufgenommen wird. Sie sind aber nicht verpflichtet, diesen Antrag zu stellen. Ihr Kind kann dann wie bisher nach dem Ende des Unterrichts nach Hause gehen. Wenn man das Angebot der Ganztagsschule annehmen will, muss man sich für das ganze Schuljahr verpflichten. Mindestens zwei Tage pro Woche müssen gebucht werden, das Angebot umfasst in der Regel die Tage von Montag bis Donnerstag. Die Betreuung ist kostenfrei, lediglich für das Mittagessen ist ein Kostenbeitrag zu leisten. Die Homepage der Grundschule Kolitzheim (grundschule-kolitzheim.de und die Homepage des Kultusministeriums (www.km.bayern.de bieten detaillierte Informationen zum Thema „Ganztagsschule“. Der Bürgermeister teilte mit, dass am 1. März ein Treffen mit Vertretern des Staatlichen Schulamtes und der Regierung von Unterfranken stattfindet. Bei diesem Treffen soll genauer erörtert werden, welche Möglichkeiten im Rahmen der aktuellen Zuschussrichtlinien grundsätzlich denkbar sind, die Schulsituation entsprechend den gegebenen baulichen und finanziellen Gegebenheiten sowie den pädagogischen Erfordernissen anzugehen. Er stellte fest, dass zu diesem Thema hoher weiterer Informationsbedarf besteht. Er wolle im Rahmen der Bürgerversammlungen dieses Thema aufgreifen und umfassend informieren.

 

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