Mainpost 09.03.2018
HERLHEIM
Rückblick auf ein turbulentes Jahr
Mit einem Cocktail wurden die Besucherinnen des Gottesdienstes zum Weltgebetstag der Frauen in der Pfarrkirche empfangen, den das Vorstandsteam des Frauenbundes vorbereitet hatte. Das Motto lautete: „Gottes Schöpfung ist sehr gut“. Die Liturgie hierfür haben, wie mehrfach berichtet, Frauen aus Surinam gestaltet. Durch den Abbau von Gold und Bauxit ist die reichhaltige Natur des Landes von Zerstörung bedroht. Schwerpunkt der Liturgie war deshalb ein Appell, diese Schöpfung zu bewahren. Im Anschluss an den Gottesdienst trafen sich die Mitglieder des Frauenbundes zur Jahreshauptversammlung. Nach der Begrüßung durch Doris Schneider blickte Ingrid Mannl auf die Aktivitäten im vergangenen Jahr mit einigen Turbulenzen zurück. Denn immerhin hatte die Auflösung des Vereins gedroht. Erst im zweiten Anlauf war ein neues Vorstandsteam für zwei Jahre gefunden worden. Dieses besteht aus Anna Kleinhenz, Ingrid Mannl, Doris Schneider, Gisela Schaar und Brigitte Pfister. Beschlossen worden war damals auch, dass die Aktivitäten eingeschränkt werden. Trotzdem hatten einige sehr schöne Veranstaltungen stattgefunden. Es gab es einige kirchliche und vereinsinterne Treffen wie Weltgebetstag, Maiandacht und Muttertagsfeier, Zweigvereinstreffen, Diözesanwallfahrt, Rosenkranz und eine fränkische Weihnachtsfeier. Mannl erinnerte auch an die Lichterwanderung mit Kindern, die allerdings nicht mehr sehr gut angenommen wurde. Als Ersatz gab es in diesem Jahr bereits eine Winterwanderung mit anschließender Bewirtung, an der zahlreiche Frauen, Männer und Kinder teilnahmen. Sehr gut angenommen wurde der Grillabend mit Malwettbewerb für Kinder am Herrnbrünnle. Viele Nichtmitglieder beteiligten sich auch am Ausflug nach Bad Mergentheim, Weikersheim und Röttingen. Bis in die Führungsebene des Diözesanverbandes hinauf bekannt ist Herlheim seit dem Besuch zweier Frauen aus Tansania im Ort im vergangenen September, freute sich Mannl. Die beiden Damen erhielten damals einen Eindruck vom fränkischen Dorfleben und erzählten ihrerseits aus ihrer afrikanischen Heimatregion. Auch von zwei großen Spenden berichtete die Schriftführerin. So erhielten der Palliativbereich der Geomed-Klinik und die Kirchengemeinde Herlheim je 500 Euro. Die Spende für die Kirche wurde bereits „sehr sinnvoll“ ausgegeben, berichtete Anni Fledering. Doris Schneider bedankte sich bei allen Helfern, ganz besonders bei Hannelore Krauß. Sie trägt regelmäßig die Zeitung für die Mitglieder aus lädt auch persönlich Einwohner, zum Beispiel Neubürger, zu Veranstaltungen ein. Am Ende der Versammlung schlug Ingrid Mannl für das Winterhalbjahr ein regelmäßiges ungezwungenes Treffen für interessierte Frauen vor. Termine 18. März: Nach dem Gottesdienst werden Palmsträußchen verkauft. 30. April: Beim Gemeindefest beteiligt sich der Frauenbund bei der Bewirtung der Gäste. 22.Juni: Theaterfahrt nach Maßbach zur Komödie „Der Raub der Sabinerinnen 26. Juni: Zweigvereintreffen mit den umliegenden Frauenbundverbänden in Herlheim 23. Juli: Grillabend am Herrnbrünnle 6. September: Diözesanwallfahrt nach Maria Limbach. Herlheim organisiert in diesem Jahr die Busfahrt auch für umliegende Ortschaften.