Szenen aus dem Leidensweg nachgespielt

28.03.2018

Mainpost 28.03.2018

GERNACH

Szenen aus dem Leidensweg nachgespielt

Knapp 30 Jugendliche, Kinder und Erwachsene, darunter drei Gäste aus Lindach, nahmen am Jugendkreuzweg teil, den Wolfgang Lukas vorbereitet hatten. Er, Melanie Friedrich und Sigrid Klemens aus Unterspiesheim hatten die Sprecherrollen übernommen. Das Motto des Kreuzwegs: „#bei mir“.

Der Kreuzweg startete an der Kirche. An sieben Stationen stellten die Kinder und Jugendlichen Szenen aus dem Leidensweg Jesu dar, bevor man wieder zur Kirche zurückkehrte.

Sebastian Lukas und die Gernacher Ministranten hatten die Rollen von Wartenden, Fußballern und anderen Frauen und Männern „mitten aus dem Leben“ übernommen und stellten sie überzeugend dar, unterstützt vom lebendigen Vortrag der erläuternden Texte durch die Gernacher Kommunionkinder. In verschiedenen Szenen stellten sie dar, dass Ausgrenzung, Vorurteile, Missachtung, die Jesus erlebte, auch heute noch Erfahrungen sind, die Menschen Leid und Schmerz zufügen. So etwa an einem Eiscafe?, an dem die Wartenden Phantasien über einen Ausländer mit Rucksack entwickeln: hat der eine Bombe in seinem Rucksack. Oder die Geschichte, dass ein Flüchtling in der Klasse ausgegrenzt wird, nur weil er Flüchtling ist. Es gehört Mut dazu, sich für ihn einzusetzen.

Anita Niedermeyer begleitete den Gesang der Gläubigen mit ihrem Akkordeon. Nach dem Kreuzweg waren alle eingeladen, in den Räumen von KOMM-IN noch etwas zu verweilen und sich zu unterhalten. Wünschenswert - darin waren sich alle einig - wäre eine stärkere Beteiligung der Jugendlichen, aber auch Erwachsenen an dieser besonderen Erinnerung an den Leidensweg Jesu und so seinen Glauben mit anderen zu teilen.

Zu den News