Tausend Sterne für einen guten Zweck

06.11.2017

Mainpost 06.11.2017

STAMMHEIM
Tausend Sterne für einen guten Zweck
Über tausend Sterne hat Adolf Weissenseel in diesem Jahr gebastelt, gesägt und geschliffen. Etwa 800 Arbeitsstunden war der 83-jährige Rentner aus Stammheim in seiner Werkstatt beschäftigt.
Das Ergebnis seiner filigranen Heimarbeit für einen guten Zweck sind Sterne aus Fichtenleimholz in vielen Größen, manche mit Lichtern, manche ohne.

Am Samstag, 11. November von neun bis 15 Uhr steht sein Anwesen in der Weinbergstraße 28 in Stammheim ganz im Zeichen seiner zehnten Sterneaktion. Neun Helfer aus seiner Familie und einige Freunde verkaufen die Sterne und unterstützen die gute Tat. In den vergangenen neun Jahren kamen auf diese Weise knapp 90 000 Euro zusammen, die der rüstige Senior verschiedenen Einrichtungen spendete.
Diesmal geht der Erlös aus Weissenseels Sternenaktion zu 100 Prozent an die Station Regenbogen in Würzburg (Elterninitiative leukämie- und tumorkranker Kinder), an die Station Tanzbär der Kinderklinik Mönchberg und Missio in Würzburg, an die Lebenshilfe Schweinfurt und an die Mainfränkischen Werkstätten für Menschen mit Behinderung in Kitzingen

Damit auch diesmal wieder ein stattlicher Betrag zusammen kommt, braucht der fleißige Handwerker natürlich die Unterstützung aus der Bevölkerung.
Auf die Idee, Holzsterne zu basteln und für einen guten Zweck zu verkaufen, ist der frühere Zimmerermeister vor vielen Jahren nach einem Besuch in der Würzburger Kinderkrebsstation gekommen. Manchmal hat der siebenfache Großvater schon ans Aufhören gedacht. Doch die Erfolge seiner Benefizaktionen haben ihn immer wieder aufgemuntert, weiter zu machen. Auch heuer hat er sich wieder viel Arbeit mit den hölzernen Himmelskörpern gemacht. Wie Zinnsoldaten aufgereiht stehen die schmucken Exemplare in seiner Garage und warten auf vorweihnachtliche Abnehmer.
Der Verkaufssamstag wird dann noch einmal eine Herausforderung für die ganze Familie. Der Unterstützung durch seine sieben Enkelinnen, seiner Ehefrau Maria und der Familien seiner vier Kinder kann sich Adolf Weissenseel gewiss sein. „
Ich freue mich schon jetzt wieder auf viele gute Geister, die die Aktion unterstützen“.

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